Fürst Myschkin ist sehr liebenswert, aber auch sehr naiv. Als er im Zug die Bekanntschaft des Kaufmanns Rogoshin macht, ahnt er nicht, wie schicksalhaft diese Begegnung für ihn sein soll. Durch Rogoshin lernt er die ungewöhnlich schöne Nastassja kennen und Aglaja, die Tochter...
...des Generals Jepantschin. Von nun an bestimmen zwei starke Empfindungen sein Verhalten: die Liebe zu Aglaja und das tiefe Mitleid mit Nastassja, in der er als einziger nicht die Frau von zweifelhaftem Ruf, sondern den leidenden Menschen sieht. Fürst Myschkin, in dem Dostojewski einen "vollkommen schönen", das heißt einen bescheidenen, demütigen und unschuldigen Menschen darzustellen beabsichtigte, wird hineingesogen in einen gefährlichen Strudel von Leidenschaften und Rivalitäten.