Der überaus starke Willibald nutzt die Angst vor der Katze, um sich zum Boss eines Mäuserudels aufzuschwingen. Und obwohl es seitdem allen immer schlechter geht, steht das Rudel durch Gruppendruck und Angst hinter ihm. Nur die kleine Lillimaus wagt Kritik und wird in die Bibliothek verbannt. Doch eines Tages kommt ihre große Chance …
Ein Buch über selbsternannte Führer, Ideologien und Mobbing, das gut ausgeht!
Willi Fährmann wurde am 18. Dezember 1929 in Duisburg geboren. Nach einer Maurerlehre entschloss er sich zum Besuch des Abendgymnasiums und studierte nach erfolgreichem. Seit Fährmann ist in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen. Zum Schreiben ist er, wie er selbst sagt, eindeutig über das Erzählen gekommen. Sein Vater, der ihm als Kind schon früh fast täglich vorlas und die Großmutter – eine Meisterin des Erzählens – prägten seine Entwicklung. In seinen Büchern behandelt Fährmann in realistischer Weise Themen wie etwa Vertreibung, Antisemitismus oder das Schicksal von Spätaussiedlern. Willi Fährmann wurde mit zahlreichen literarischen Auszeichnungen geehrt, darunter der deutsche Jugendliteraturpreis, der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis, der Österreichische Staatspreis für Jugendliteratur. Mehrere Bücher standen auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Übersetzungsrechte wurden an Verlage weltweit vergeben. Für sein Gesamtwerk erhielt der Autor 1978 den großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Er starb 2017 in seiner Heimatstadt Xanten am Niederrhein.