Den 'geheimen Garten' habe ich als Kind gelesen. Im Kopf hatte ich aber nur mehr die Verfilmung. Ich habe total vergessen, dass die kleine Mary am Anfang ein egoistisches, verzogenes (bzw. vernachlässigtes) und unangenehmes Kind ist. Erst durch die Freundschaft mit einem anderen Kind und die Entfaltung einer persönlichen Stärke übernimmt sie...
...Verantwortung: Für einen Menschen und einen Garten! Und damit wird sie nicht nur selbst glücklich, sondern sie bekommt die Kraft ihre Umgebung zu verwandeln...
"Die 10-jährige Mary Lennox zieht nach dem Tod ihrer Eltern von Indien ins fremde England. Dort soll sie bei ihrem Onkel Lord Archibald auf einem abgelegenen Landgut tief in den Mooren wohnen. Mary lüftet bei ihren einsamen Streifzügen durch das Anwesen so manche gut gehütete Familiengeheimisse und lernt ihren kranken Cousin Colin kennen, der eingesperrt in einem Flügel des Hauses lebt. Doch die größte Entdeckung ist für die beiden Kinder der wundersame, geheime Garten. Dieses bezaubernde Fleckchen Erde erwacht mit ihrer Ankunft aus einem Dornröschenschlaf und wird für Mary und Colin zu einem Ort voller Magie, Abenteuer und Glück, der ihr Leben für immer verändern wird."
Eine Freundin hat sich die Mühe gemacht, die verschiedensten Ausgaben dieses Titels zu vergleichen und empfiehlt nun diese Originalausgabe. Und ich stimme ihr vollkommen zu: Die Sprache und der Inhalt des Klassikers sind bezaubernd jung geblieben!
Frances Hodgson Burnett wurde 1849 als Tochter eines Goldschmieds im englischen Manchester geboren. Nach dem Tod ihres Vaters wanderte die Familie 1865 nach Knoxville (Tennessee) in die USA aus. Dort begann sie für amerikanische Zeitungen zu schreiben. Nach 1901 lebte Frances Hodgson Burnett in Long Island und auf Bermuda. Sie starb 1924.
Sie veröffentlichte im Laufe ihres Lebens mehr als 40 Romane und Kinderbücher. Der geheime Garten und Prinzessin Sara gehören neben Der kleine Lord zu ihren erfolgreichsten Büchern.
"Nachdem die zehnjährige Mary Lennox, Tochter eines englischen Kolonialbeamten in Indien, ihre Eltern verloren hat, wird sie zu ihrem Onkel nach England geschickt, der in einem riesigen Herrenhaus am Rand eines ausgedehnten Moores residiert. Dem verwöhnten, eigensinnigen Mädchen fällt es nicht leicht, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Das ändert sich, als Mary ihren gleichaltrigen Cousin Colin kennenlernt, der an einer mysteriösen Krankheit leidet und deshalb von seinem Vater versteckt gehalten wird.
Gemeinsam entdecken und erobern die beiden Kinder die rätselhafte und verwunschene Welt eines geheimen Gartens, den jahrelang niemand mehr betreten hat. Hier, inmitten der Pflanzen und Tiere, in engem Kontakt mit der Natur, gelingt es den beiden verzogenen, durch ihre soziale Umwelt geschädigten jungen Menschen, eine neue, positive Einstellung zum Leben und zu sich selbst zu finden, ihr Anspruchsdenken, ihre Überheblichkeit und Ichbezogenheit aufzugeben."