Raquel J. Palacio
Julian, Christopher & Charlotte erzählen
Das ist keine Fortsetzung von ‚Wunder‘ (siehe unten), sondern noch besser: Drei weitere Personen erzählen das Geschehen aus ihrer Sicht. Und nicht irgendwer, sondern zuerst einmal Julian. Das ist der Junge, der Auggie das Leben schwer machte - der Mobber schlechthin.
Und diese Sicht ist total anders. Mobbing wird nicht heruntergespielt und es bleibt ganz klar eine unakzeptable Sache. Aber Julian ist auch ein Mensch, einer mit großen Ängsten und einer, hinter dem keine starke Familie steht...
... in den Ferien ist er bei seiner Großmutter. Diese hat endlich den Mut das Schlechte seiner Handlungen - trotz der möglichen Entschuldigungen - als schlecht zu bezeichnen. Und darum gibt es auch für Julian endlich Frieden und einen Neubeginn!
Und dann erzählt noch Christopher. Er ist Auggies bester Freund. Nach seinem Umzug vermisst er ihn, ist aber auch froh, dass Auggie nicht mehr im Mittelpunkt steht.
Charlotte kümmert sich um August, weil ihr Gerechtigkeit und Mitgefühl wichtig sind. Doch zum ersten Mal spürt sie auch Zweifel und eigene Wünsche. Durch die Begegnung mit August lernt jeder, sich mit seinen innersten Ängsten und Hoffnungen auseinanderzusetzen – und wächst daran.