Ein Buch, das selbst ein Wunder ist: Besonderer Inhalt, gute Aussage, optimistisch und als Draufgabe eine fessselnde, wunderbare Sprache!
„Ich weiß, dass ich kein normales zehnjähriges Kind bin. Ich meine, klar ich mache normale Sachen. Ich esse Eis. Ich fahre Fahrrad. Ich spiele Ball. Solche Sachen machen mich normal. Nehme ich an. Und ich fühle mich normal. Innerlich. Aber ich weiß, dass normale Kinder nicht andere normale Kinder dazu bringen ...
... schreiend vom Spielplatz wegzulaufen. Ich weiß, normale Kinder werden nicht angestarrt, egal, wo sie hingehen … aber inzwischen bin ich es irgendwie schon gewohnt, dass ich so aussehe…“
August ist zehn Jahre alt, schlagfertig, witzig und sensibel. Eigentlich könnte also alles ganz normal sein in seinem Leben. Doch eines trennt August von seinen Altersgenossen: Sein Gesicht ist entstellt, und unzählige Operationen hat er schon über sich ergehen lassen. Das ist auch der Grund, warum er noch nie auf einer öffentlichen Schule war. Das neue Jahr aber soll alles ändern. August wird in die fünfte Klasse der Bezirksschule gehen, und natürlich hat er Angst. Angst davor, angestarrt und ausgegrenzt zu werden. Doch August wäre nicht August, würde er nicht auch diese Herausforderung mit Zuversicht und den Glauben an das Gute in seinen Mitschülern meistern.